Vienna Pride 2018: Wien im Zeichen von Liebe, Respekt und Solidarität

Der Countdown läuft: noch ein Monat bis zu EuroPride 2019!
29. April 2019
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Vienna Pride 2018: Wien im Zeichen von Liebe, Respekt und Solidarität

Angela Schwarz (Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen, WASt), Karl Kreipel (HOSI Wien), Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Moritz Yvon (HOSI Wien), Katharina Kacerovsky (Gesamtleitung Vienna Pride, Geschäftsführerin Stonewall GmbH), Stadtrat Jürgen Czernohorszky, Florian Wibmer (WASt) und Wolfgang Wilhelm (WASt) hissen die Regenbogenfahne am Wiener Rathaus.

Vienna Pride findet heuer vom 2. bis 17. Juni statt

Vienna Pride, Österreichs größte Veranstaltung der LSBTIQ*-Community, findet 2018 von 2. bis 17. Juni unter dem Motto „Love, Respect and Solidarity” statt. Vienna Pride expandiert heuer zu einem zweiwöchigen Festival, das sich noch bunter und lauter über ganz Wien – vom Prater bis nach Schönbrunn – erstrecken wird. Darüber informierten Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Stadtrat Jürgen Czernohorszky sowie Katharina Kacerovsky, Geschäftsführerin der Stonewall GmbH, welche eigens für die Organisation der Vienna Pride & EuroPride 2019 gegründet wurde und Moritz Yvon, Obmann der HOSI Wien, am Dienstag bei einer Pressekonferenz.

Zahlreiche Kultur- und Informationsveranstaltungen, etwa im Leopold Museum und der Albertina, ein Dinner im neu eröffneten Donauturm, ein Schönbrunner Schlosskonzert, ein Familientag im Tiergarten Schönbrunn und ein Beach Tag in der Adria am Donaukanal werden ein sichtbares Zeichen für Akzeptanz und gegen Ausgrenzung von LSBTIQ*-Personen und dem Motto folgend für Liebe, Respekt und Solidarität setzen.

Höhepunkte sind weiters der Pride Run und das Pride Fest am 9. Juni auf der Prater Hauptallee, das Pride Village von 12. bis 16. Juni am Wiener Rathausplatz und – als krönender Abschluss – die Regenbogenparade am 16. Juni.

Besonders wichtig sind auch die Teilnahmen von großen Unternehmen wie REWE, Ruefa, Erste Group, Gilead, A1, dem Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz, Coca Cola, Red Bull, Schlumberger und der Therme Loipersdorf zusammen mit dem Hotel Sonnreich, die die Projekte und Initiativen von Pride Business by Vienna Pride damit unterstützen.

Vassilakou und Czernohorszky: Enge Zusammenarbeit der Stadt Wien mit Vienna Pride

Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Antidiskriminierungs-Stadtrat Jürgen Czernohorszky betonten die enge Zusammenarbeit der Stadt Wien mit der LSBTIQ*-Community und der Vienna Pride.

Maria Vassilakou: „Ich fordere die Bundesregierung dazu auf, die Warterei zu beenden und den Beschluss des Verfassungsgerichtshofs für eine Ehe für alle sofort umzusetzen. Es gibt keinen Grund für eine weitere Verzögerung. In diesem Sinne wünsche ich der Parade gutes Gelingen und dass wie in den vergangenen Jahren die Bilder von Weltoffenheit, Vielfalt und Freiheit um die Welt gehen.“

„Wien ist eine bunte und weltoffene Stadt, in der Respekt, Solidarität und Gleichstellung in allen Lebensbereichen ganz wesentliche Werte und Leitlinien sind. Die Vienna Pride ist dafür ein besonders starkes und sichtbares Zeichen“, so Czernohorszky.

„Mit der Vielzahl und Vielfalt an zusätzlichen Veranstaltungen schon dieses Jahr, welche in den unterschiedlichsten Bereichen von Kunst, Kultur über Sport und Unterhaltung stattfinden, möchten wir einerseits aufzeigen, dass LSBTIQ*-Menschen in allen Bereichen mit uns gemeinsam leben und arbeiten, und andererseits alle Menschen dazu einladen, mit uns gemeinsam solidarisch für Akzeptanz und Liebe einzutreten! Unsere Kooperationen und das vielfältige Programm haben in Europa bereits Aufmerksamkeit erreicht. Wir sehen dieses Jahr und vor allem EuroPride Vienna 2019 daher als große Chance, Wien als moderne, weltoffene Stadt in Europa auch weiterhin stark zu positionieren“, erklärte Katharina Kacerovsky.

HOSI Wien-Obmann Moritz Yvon: „Die Regenbogenparade ist eine Demonstration für Vielfalt und Toleranz. Sie stärkt dabei auch all jenen den Rücken, die nicht selbst teilnehmen können – von Jugendlichen, die an ein Coming-out in der Schule oft nicht einmal denken, bis hin zu Flüchtlingen, die aus Angst um ihr Leben nach Österreich gekommen sind. Sie alle sehen und hören an diesem Tag: Du bist nicht allein.“

„Generalprobe“ für EuroPride 2019

Vienna Pride 2018 wird heuer auch eine Art Generalprobe für ein ganz besonderes Highlight darstellen: Im kommenden Jahr ist Wien Austragungsort der EuroPride 2019 – und das zum 50-jährigen Jubiläum von Stonewall, der Geburtsstunde der modernen LSBTIQ*-Bewegung im Jahr 1969.

„Mit EuroPride 2019 wird sich Wien weiter als Regenbogenhauptstadt Europas positionieren. Wien wird 2019 mit EuroPride eine Botschaft der Vielfalt, Gleichberechtigung und Akzeptanz an die ganze Welt aussenden“, so Czernohorszky.

EuroPride findet einmal jährlich in einer europäischen Stadt statt. Für 2019 hat die gemeinnützige Stonewall GmbH als Veranstalterin den Zuschlag bei der European Pride Organisers Association (EPOA) bekommen und mit dem besten Konzept überzeugt.

Presseaussendung als PDF

Pressebilder zu dieser Aussendung

Pressekonferenz anl. der Programmpräsentation der Vienna Pride 2018 und anschließendes Hissen der Regenbogenfahne am Rathaus, mit Stadtrat Jürgen Czernohorszky, VBgm. Maria Vassilakou, Katharina Kacerovsky (Organisatorin der Pride) und Moritz Yvon, Obmann der HOSI Wien.

Angela Schwarz (Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen, WASt), Karl Kreipel (HOSI Wien), Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Moritz Yvon (HOSI Wien), Katharina Kacerovsky (Gesamtleitung Vienna Pride, Geschäftsführerin Stonewall GmbH), Stadtrat Jürgen Czernohorszky, Florian Wibmer (WASt) und Wolfgang Wilhelm (WASt) hissen die Regenbogenfahne am Wiener Rathaus.

Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, Moritz Yvon, Obmann HOSI Wien, Katharina Kacerovsky, Gesamtleitung Vienna Pride, Geschäftsführerin Stonewall GmbH, und Stadtrat Jürgen Czernohorszky (v.l.n.r.) hissen die Regenbogenfahne am Wiener Rathaus.